Herstellung der Durchgängigkeit am Absturz an der Steinernen Werrabrücke

Die Werra (Gewässer 1. Ordnung) wird an Fluss-km 229+240 von der Steinernen Werrabrücke, einem Baudenkmal, überspannt. Durch Auskolkungen im Unterwasser der vorhandenen Sohlenschwelle hat sich ein Absturz herausgebildet. Im Zusammenhang mit erhöhten Fließgeschwindigkeiten und Rückstau im Oberwasser stellt dieser für schwimmschwache und sich bodennah fortbewegende Fischarten sowie Makrozoobenthos ein unüberwindbares Hindernis dar. Die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit ist als Maßnahme 20990004 Bestandteil des Gewässerrahmenplanes Oberflächenwasserkörper „Mittlere Werra bis Tiefenort“ für den 1. Bewirtschaftungszyklus der EG-WRRL. Zur Überbrückung des Höhenunterschiedes an der Sohlenschwelle wird eine ca. 60 m lange Niedrigwasserrinne hergestellt.

Vorhabenträger

Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie

Standort

Obermaßfeld-Grimmenthal, LK Schmalkalden-Meiningen

Zeitraum

2013 – 2014, 2016

Leistungen

  • Objektplanung Ingenieurbauwerke